SANIERUNGSTRÄGER
Im Rahmen der Bund-Länder-Programme der Städtebauförderung im Land Brandenburg haben wir bisher in 18 Kommunen insgesamt
21 städtebauliche Gesamtmaßnahmen unterschiedlicher Förderprogramme betreut.
Neben fachlicher Kompetenz sind eine hohe Vor-Ort-Präsenz, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Verwaltung und städtischen Gremien sowie eine bürgernahe Öffentlichkeitsarbeit dabei die Schlüsselelemente unserer Arbeit. Dadurch konnten wir bereits annähernd die Hälfte der Städtebaulichen Gesamtmaßnahmen mit Erreichung der wesentlichen Sanierungs- und Entwicklungsziele erfolgreich abschließen.
Aktuell arbeiten wir mit zwölf Kommunen in den seit 2020 geltenden neuen Programmstrukturen der Städtebauförderung zusammen.
REFERENZEN
Kyritz
seit 1991
Seit Beginn der 1990er Jahre betreuen wir die Stadt Kyritz im Stadterneuerungsprozess und seit 20 Jahren als Sanierungstreuhänder. Gab es anfangs nur das Sanierungsgebiet „Altstadt“, bestehen gegenwärtig mit den Programmen Lebendige Zentren und Sozialer Zusammenhalt zwei Kulissen der Städtebauförderung.
In Abstimmung mit der Stadt steuern wir den gesamten Stadterneuerungsprozess. Darunter fallen die Durchführung von Bau- und Ordnungsmaßnahmen, die Erstellung von Förder- und Finanzierungskonzepten sowie die Mittelbeantragung, -verwendung und -abrechnung, die Erarbeitung von Stellungnahmen, die Beratung von Eigentümer*innen und die Koordinierung der Sanierungsbeteiligten sowie die Gestaltung der Öffentlichkeitsarbeit.
Bernau bei Berlin
seit 2003
Im Jahr 2003 hat unser Büro die Betreuung des Sanierungsgebietes „Stadtkern“ sowie das im Jahr 2004 festgesetzte zweite Sanierungsgebiet „Gründerzeitring“ als treuhänderischer Sanierungsträger übernommen. Beide Sanierungsgebiete, die im Bund-Länder-Programm „Städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen“ gefördert wurden, sind 2018 mit Auslaufen des Förderprogramms erfolgreich abgeschlossen worden. Gleichzeitig standen in der wachsenden Stadt wichtige kommunale Aufgaben – beispielsweise der Neubau des Rathauses – an, sodass die Stadt auf Grundlage einer von uns erarbeiteten städtebaulichen Zielplanung in das Bund-Länder-Programm „Aktive Stadtzentren“ (ASZ) aufgenommen und im Jahr 2020 in das Programm "Lebendige Zentren" überführt wurde. Dessen Durchführung steuern wir in enger Abstimmung mit der Stadt Bernau bei Berlin.
Kooperationsraum Welzow, Altdöbern, Drebkau und Spremberg
seit 2015
Im Südosten Brandenburgs am „Scharnier“ von Spreewald und dem Lausitzer Seenland gelegen befindet sich der Kooperationsraum Welzow, Altdöbern, Drebkau und Spremberg. Geflutete Tagebaurestlöcher, baukulturelle Zeugnisse und „verschwundene Dörfer“ zeugen auch heute noch von der seit über 100 Jahre anhaltenden Prägung der Region durch den Kohlebergbau, in der Tradition auf wirtschaftliche Abhängigkeit trifft. Die vier Gemeinden stehen daher vor einer gemeinsamen Herausforderung: der Betroffenheit von den unmittelbaren und langfristigen Folgen des Braunkohletagebaus und dem damit verbundenen wirtschaftlichen Strukturwandel.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, wurde der Kooperationsraum 2015 in das Bund-Länder-Programm der Städtebauförderung „Kleinere Städte und Gemeinden“ aufgenommen. Auf Basis eines von uns erarbeiteten überörtlichen integrierten Entwicklungskonzepts beraten und begleiten wir seitdem die Gemeinden bei der Umsetzung von Impulsprojekten mit hoher Priorität für die regionale Daseinsvorsorge. Schwerpunkte liegen hierbei auf der Bildungs- und Gesundheitsinfrastruktur sowie Nahversorgung, Mobilität und Gefahrenabwehr.